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Engel & Sünderinnen

Hommage an Marilyn Monroe, Audrey Hepburn, Hildegard Knef, Edith Piaf, Maria Callas, Simone de Beauvoir, Ingeborg Bachmann, Francoise Sagan und Coco Chanel

Die Ruhr–Chansonette Wunderlich lädt ein zu einer Zeitreise in die 50er Jahre, als es für Frauen – kaum ist die Aufräumarbeit getan – plötzlich heißt: zurück an den Herd. In Pumps und Bleistiftrock hantieren sie zwischen Nierentisch und Tütenlampe, und ein erotisches Verhältnis pflegen sie insbesondere zu ihren Einbauküchen. Das Schwarzwaldmädel verheißt Liebesglück, Sissi wird Kaiserin, die Heide ist grün und der Schlager rot. Das Korsett ist eng und die Idylle bisweilen unerträglich.

Wer ausbricht, gilt als unangepasst und eigenwillig, sündig und verrucht. Und doch gibt es sie, diese Frauen, die für ein neues Lebensgefühl stehen. Im Film und auf der Bühne, in der Literatur und im Film. Sie wurden zu Idolen einer ganzen Generation.

Dazu gehören Schriftstellerinnen wie die „Diva und Denkerin“ Ingeborg Bachmann, die Wegbereiterin der Frauenbewegung Simone de Beauvoir oder das „charmante Biest“ Françoise Sagan, natürlich die Schauspielerinnen Marilyn Monroe und Audrey Hepburn, die SelfMadeFrau und Stilikone Coco Chanel, die Bühnengöttin Maria Callas und die „heilige Sünderin“ Hildegard Knef. Nicht zu vergessen Edith Piaf, die lebenshungrige Königin des Chansons.

Mit gewohntem Charme und unverwechselbarer Eloquenz porträtiert Ingeborg Wunderlich die etwas anderen Frauen der fünfziger Jahre. Sie singt ihre Lieder – von „Bonjour Tristesse“ über „Von nun an ging’s bergab“ und „Rote Rosen“ bis zu „My heart belongs to Daddy “. Sie stöbert in ihren Büchern, liest aus ihren Briefen, plaudert aus ihren Nähkästchen, erzählt aus ihrem Leben. Mit Hingabe und Humor, mit Leidenschaft und manch einer Träne im Augenwinkel. Stets an ihrer Seite ist der ukrainische Pianist Oleg Bordo, diskreter Schattenmann und temperamentvoller Begleiter.

Die Konzeption dieses sentimental–humorigen Abends entstand in Zusammenarbeit mit der Dortmunder Autorin Susanne Nadolny, die u.a. das Vorwort zum Buch gleichen Titels verfasst hat.

Hinweis: Unter „Material“ finden Sie Hörproben, Pressetext und ein Pressefoto zum Download.

www.susanne-nadolny.de
www.edition-ebersbach.de